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Barbara Käsmann-Kellnergestorben am 20. September 2025
Berufsverband Orthoptik Deutschland
schrieb am 3. Oktober 2025 um 12.07 Uhr
https://orthoptik.de/prof-b-kaesmann-kellner-30-04-1961-%e2%80%a0-20-09-2025/
Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Prof. Dr. Barbara Käsmann-Kellner, die über viele Jahre hinweg als herausragende Ophthalmologin am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) tätig war. Ihr Verlust hinterlässt eine schmerzliche Lücke in der medizinischen Gemeinschaft und in den Herzen all jener, die das Privileg hatten, mit ihr zusammenzuarbeiten.
Prof. Käsmann-Kellner widmete ihr Leben der Augenheilkunde und war eine Pionierin auf ihrem Gebiet. Als Leiterin der Sektion Kinderophthalmologie, Orthoptik und Sehbehinderung der Augenklinik des UKS (1992-2023) setzte sie sich mit besonderer Hingabe für die Versorgung von sehbehinderten Menschen ein. Seit 2012 war sie zudem Landesärztin für blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderung im Saarland. Mit ihrer Expertise und ihrem unermüdlichen Engagement prägte sie die Versorgung und Betreuung von Patientinnen und Patienten, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, nachhaltig.
Ihr Wirken ging weit über die klinische Versorgung hinaus. Sie war eine leidenschaftliche Forscherin, eine inspirierende Lehrerin und eine Mentorin für viele Orthoptist:innen. Ihre Arbeit war stets von einem tiefen Verantwortungsbewusstsein und einer außergewöhnlichen Menschlichkeit geprägt. Prof. Käsmann-Kellner war eine unermüdliche Verfechterin für die Belange sehbehinderter Menschen und hat durch ihre Arbeit unzähligen Menschen zu einem besseren Leben verholfen.
Unser Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit ihrer Familie, ihren Freundinnen und Freunden sowie allen, die ihr nahestanden. Wir werden Prof. Dr. Barbara Käsmann-Kellner als außergewöhnliche Ophthalmologin und Mensch in dankbarer Erinnerung behalten.
In stillem Gedenken,
Berufsverband Orthoptik Deutschland e.V.
Achromatopsie Selbsthilfegruppe e.V.
schrieb am 2. Oktober 2025 um 23.57 Uhr
https://www.achromatopsie.de/wp-content/uploads/2025/10/Nachruf-Prof-Kaesmann-Kellner.pdf
Mit Bestürzung und großem Bedauern haben
wir vom plötzlichen Tod von
Prof. Dr. Barbara Käsmann-Kellner
erfahren. Wir teilen die Trauer darüber mit ihren
Angehörigen und den ihr freundschaftlich und
kollegial verbundenen Menschen.
Prof. Dr. Barbara Käsmann-Kellner war vor 20 Jahren an der Initiative zur Gründung
unserer Achromatopsie Selbsthilfegruppe e.V. beteiligt. Seitdem war sie Mitglied
unseres Wissenschaftlichen Beirates. In den zurückliegenden Jahren war sie eine der
wenigen Wissenschaftler*innen, die sich mit der sehr seltenen Sehstörung Achroma-
topsie forschend beschäftigte. Sie stand uns und unseren Mitgliedern immer mit Rat
und Tat zur Seite. Bei mehreren unserer Mitglieder hat sie die Achromatopsie diag-
nostiziert, sie medizinisch betreut und gutachterlich beraten.
Für all das sind wir ihr unendlich dankbar.
Die Nachricht des Todes von Prof. Dr. Barbara Käsmann-Kellner hat uns alle be-
sonders getroffen, weil sie zunächst ihre Beteiligung an einem Podiumsgespräch am
28. September 2025 anlässlich des 20-jährigen Bestehens unserer Achromatopsie
Selbsthilfegruppe e.V. zugesagt hatte. Am 19.09. – also einen Tag vor ihrem Tod –
sagte sie ihre Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen ab. Wir wussten nicht, dass
sie unsere aufrichtige Verständnisbekundung per E-Mail nicht mehr erreichen würde.
Ca. 40 Teilnehmende an unserem Mitgliedertreffen am 27.09.2025 unterschrieben
noch eine Grußkarte mit Genesungswünschen.
Nun haben wir mit ihrem Tod eine uns freundschaftlich zugewandte Ärztin und Wis-
senschaftlerin verloren.
Hans-Werner Merkelbach
1. Vorsitzender
Michaela Bautz
2. Vorsitzende
Stellvertretend als Patientin
Carmen Wolf
schrieb am 2. Oktober 2025 um 12.51 Uhr
Ich habe nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub erfahren, dass du, liebe Barbara, verstorben bist und am 20.10.2025 in Homburg an der Saar beerdigt wirst. Auf dem Rückweg aus der Bretagne bin ich noch an einem Wegweiser nach Homburg vorbei gefahren und habe dabei an dich gedacht. Zuletzt gesehen haben wir uns an 12. Juni 2025, als du, gesundheitlich schon stark angeschlagen, den weiten Weg nicht gescheut hattest und zu unserem Abi 80 Stammtisch nach Neckargemünd kamst.
Letzte Lebenszeichen von dir habe ich in der Bretagne per FB Kommentaren erhalten.
Liebe Barbara, du bedeutest mir viel. Warst du doch die einzige, die bei unserer Abifeier meinen Nervenzusammenbruch auf offener Bühne erkannte und nicht als Teil der Rezitation interpretierte, die wir darboten. In unseren Herzen brannte und brennt der Wunsch nach friedvoller Menschlichkeit und Authentizität. Du hast deine Berufung gefunden und "Blinde sehend gemacht". Ich bin statt als Lehrerin in der Schule als Assistentin im Verlag gelandet und fühlte mich dort immer ein wenig wie die Rufende in der Wüste. Gehe deinen Weg dort weiter, wo du jetzt bist! Ich bin zuversichtlich, dass wir uns dort wieder begegnen werden. Leider kann ich an der Gedenkfeier nicht teilnehmen, aber ich trage dich im ❤️.
Den Hinterbliebenen spreche ich mein tief empfundenes Beileid aus.